Samstag, 12. Januar 2019

Superhelden ohne Umhang nennt man Hebamme

... niemand kann mir das nehmen was tief in meinem Herzen ist!


Mit 13 Jahren stand für mich fest: "Ich werde Hebamme!" Und diesen Entschluss habe ich bis zum heutigen Tage keine einzige Sekunde bereut.
Ich liebe es und ich lebe es!

Meine Oma brachte zwar den Stein ins Rollen, aber ich denke Hebamme zu sein wird uns in die Wiege gelegt. Für diese "Gabe" bin ich unendlich dankbar. Man lernt so viele Menschen kennen mit ganz unterschiedlichen Berufen, aber ich wüsste keinen einzigen davon, den ich könnte. Der meine Leidenschaft jeden Tag aufs neue für das was ich tue, entflammen könnte.
Ich möchte nichts anderes machen, ich kann nichts anderes machen, ich werde nie etwas anderes machen ... ich bin Hebamme!

Wie jeder Teenager hatte auch ich die Ehre mich irgendwann mal bei einem Berufsberater vorzustellen, der mir dann erklären wollte welcher Beruf für mich bestens geeigent wäre. Natürlich erklärte er mir auch wie eine Bewerbung aufgebaut werden muss und war so nett mir gleich ein paar Adressen mit auf den Weg zu geben.
Jedoch interessierte ihn herzlich wenig, welchen Berufswunsch ich hegte. Als ich sagte, ich wolle Hebamme werden, bekam ich lediglich zur Antwort: "Ach das ist so schwer da rein zu kommen, dass schaffst du eh nicht!"
Na der konnte mich mal gern haben, dem würde ich es zeigen.

Also nahm ich mein Schicksal selbst in die Hand und versuchte mit meinen naiven 16 Jahren heraus zu finden, wo man eine Ausbidung zur Hebamme machen kann. Und schon wurde mir der nächste Strich durch die Rechnung gemacht. Denn damals war das Mindestalter für eine Hebammenausbildung 17 Jahre.
Ich musste also irgendwie die Zeit bis dahin herum bekommen, wenn möglich sinnvoll.

Meiner nächster Weg für die nächsten 2 Jahre hieß dann also erstmal "Fachoberschule für Gesundheit und Soziales"! Was für ein Mistpopel das doch war. Ist man doch nach 10 Jahren Schule froh das Ganze endlich hinter sich gebracht zu haben, da geht der Spaß von vorne los.
Was solls, Augen zu und durch sagte ich mir. Kneif die Pobacken zusammen und du bist deinem Traum ein Stück näher. Oh wie oft wollte ich die Schulbank hin schmeißen, wäre da nicht dieses Ziel gewesen.

Innerhalb dieser zwei Jahre besuchte ich das ein oder andere Vorstellungsgespräch. Meist in der Rubik Arzthelferin. Aber da kam eine Absage nach der anderen, was mich auch nicht sonderbar störte. Sie merkten sicher, dass ich mit dem Herzen eigentlich ganz wo anders war.

Und dann schlug das Schicksal zu!

.... was genau passierte?
Erzähle ich euch beim nächsten Mal!

Bis dahin passt gut auf euch auf, bleibt gesund, liebt euch, lacht so viel Ihr könnt und macht wonach euch auch immer ist - Hauptsache es fühlt sich gut an!

Theresa


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